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Energetische Quartiersanierung

Webseminar mit "heißem" Thema

Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis informiert über Wärmepumpen und das Kompetenzzentrum Wärmepumpe in Eschwege

Werra-Meißner-Kreis. Mit dem Webseminar "Was kann die Wärmepumpe?" bietet die Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis (QS) am Dienstag, 12. Dezember 2023, einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Wärmepumpentechnik. Referent Armin Raatz, KEEA Klima und Energieeffizienzagentur GmbH, wird bei diesem Online-Angebot neben Anwendungsbeispielen auch etwas zur Wirtschaftlichkeit und zu den Kosten ausführen, zudem bleibt Zeit für individuelle Fragen.

 

Die Wärmepumpentechnik wird gerade neu entdeckt. Viele Hersteller attestieren ihr beinahe unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Aber: "Funktioniert die Wärmepumpe auch in meinem Gebäude?" Diese Frage stellen sich viele Gebäudeeigentümer:innen auf der Suche nach Alternativen zu fossilen Wärmeerzeugern.

 

Darauf gibt es Antworten, zudem geht der Fachmann auch auf gegenwärtige Fördermöglichkeiten ein. Denn trotz der Haushaltssperre können Förderanträge nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) weiterhin gestellt werden. Diese werden auch weiterhin bewilligt. Zudem wird auch das deutschlandweit einmalige "Kompetenzzentrum Wärmepumpe" Thema sein, das die Quartierssanierung mit entwickelt. Ab Sommer 2024 können dort verschiedene Anlagentypen im laufenden Betrieb besichtigt werden, zahlreiche Informationen, die zur Entscheidungsfindung notwendig sind, wird es dort auch durch das QS-Team geben.


Wer darauf nicht warten möchte, hat im Werra-Meißner-Kreis schon jetzt die Möglichkeit, eine kostenlose Beratung der Quartierssanierung in Anspruch zu nehmen. Das Webseminar "Was kann die Wärmepumpe?", findet am Dienstag, 12. Dezember, von 18 bis 19 Uhr statt und ist eine sehr gute Einführung in dieses wichtige Thema. Anmeldung bitte unter: https://quartierssanierung-wmk.de/webseminar/

 

 

Pressemitteilung

Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis

Auftakt für bundesweit einzigartiges Projekt im Werra-Meißner-Kreis via Internet

Eschwege. Es geht darum, den Klimaschutz voranzubringen. Gemeinsam soll die CO2-Bilanz verbessert werden durch z.B. Dämmen von Gebäuden und stärkeren Einsatz von Solarenergie und Biomasse. Das Modellprojekt "Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis" wird die Menschen im Kreis dabei unterstützen, ihr Lebensumfeld auch unter diesen Aspekten zu verbessern. Zudem bekommen Gebäudeeigentümer Informationen über aktuelle Förderprogramme von Land und Bund und darüber, wie sie diese in Anspruch nehmen können.

Die Besonderheiten des bundesweit einzigartigen Modellprojektes sollten von Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, des Landes, des Werra-Meissner-Kreises und der Stadt Eschwege in einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Rathaussaal vorgestellt werden. Aufgrund der aktuellen Situation durch das Coronavirus haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, den offiziellen Start "virenfrei" im Internet durchzuführen. Am 1. April 2020, ab 10 Uhr, wird die Internetseite mit allen Informationen online sein.

"Wir haben nicht in jedem der sechs Quartiere einen separaten Sanierungsmanager, sondern drei für alle Quartiere. Das hat viele Vorteile für alle", erklärt der Projektleiter Dr. Rainer Wallmann, Erster Kreisbeigeordneter im Werra-Meißner-Kreis. Die Beratungen können kostenlos angeboten werden, da das Modellprojekt über die KfW-Förderrichtline 432 und über das Land Hessen mit einer Förderquote von bis zu 95 Prozent zunächst drei Jahre lang gefördert wird. Zudem könnten bis zu 20 Prozent der Beratungsleistung auch außerhalb der beteiligten Quartiere erbracht werden, so Dr. Wallmann. Das Projekt sei so angelegt, dass weitere Kommunen im Kreis die Erfahrungen nutzen und mit eigenen Sanierungskonzepten in das Projekt einsteigen könnten.

"Das Modellprojekt gibt uns allen die Möglichkeit, modernes Wohnen und Energieeffizienz zu verbinden. Wir hoffen, dass viele Bürger unser Angebot nutzen werden", sagt Bürgermeister Alexander Heppe. Es wird beteiligten Kommunen Eschwege, Witzenhausen, Großalmerode, Meißner-Germerode, Ringgau-Netra und Herleshausen direkte Ansprechpartner geben, damit jeder, der eine Modernisierungsmaßnahme plant, den Weg zum Sanierungsmanagement findet.

Kreis und Kreisstadt haben ein Team aus kompetentem Fachpersonal zusammengestellt. Sie geben Antworten auf Fragen zur Gebäudesanierung, Umstellung von Heizungsanlagen, Nutzung Erneuerbarer Energien, Mobilität in den Quartieren, sie informieren mit weiteren Experten über Strategien gegen den Gebäudeleerstand, zur Stadtplanung und dem Wohnen im Alter, ein Schwerpunkt ist die Fördermittelberatung. Am Ende wird ein individueller Modernisierungsfahrplan erstellt.

"Dieser Plan ist ein Leitfaden, um das eigene Wohnumfeld zukunftsfähig zu gestalten. Die Reihenfolge der Maßnahmen wird vorgeschlagen, parallel dazu werden mögliche Förderprogramme für die Maßnahmen genannt", erklärt Armin Raatz, Geschäftsführer der Klima und Energieeffizienz Agentur KEEA aus Kassel, die das Projekt in einem Konsortium begleitet.

Ab 1. April reinschauen: www.quartierssanierung-wmk.de/quartier-germerode oder www.qs-wmk.de

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